Laut dröhnt das Geräusch des Presslufthammers in deinen Ohren.
Die Autos rasen vorbei.
Die Welt dreht sich – noch.
Immer schneller wirbelt sie um ihre eigene Achse.
Nur du scheinst zu stehen, dich kein Stück zu bewegen.
Das Leben zieht an dir vorüber
und du erkennst es erst, wenn es längst zu spät ist.
Du verlierst dich in einer unendlichen, unfassbaren Leere.
Wie hinter Glas betrachtest du die Welt.
Jeder Schluck aus deinem Becher,
ein Versuch dich wieder ins Leben zu katapultieren.
Die Süße, die Wärme – lange lässt du sie deinen Mund durchspülen.
Ein Hauch Lebendigkeit – geschluckt verliert er sich
in müder, grausamer Leere.
Die Augen brennen,
das Salz der Tränen hat sie gezeichnet.
Die Tränen für immer verloren.
Die Luft ist kalt, die Jacke warm.
Du rollst dich zusammen auf der alten Bank.
Schlafen!
Gedanken, Träume, Erinnerungen ziehen vorbei.
Keine Berührung in deinem Herzen.
Deine Augen schließen sich.
Nicht wissend, ob du eh wieder erwachen wirst schläfst du ein.
Es ist dir egal!

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